Wie in den Vorjahren kann man das Rad überall im Verbreitungsgebiet nach Ende der Fahrt abstellen. Neu ist, dass der bisher notwendige Abmeldeanruf entfällt. Denn das DB-Rent-System wartet mit einer Neuerung auf, welche die Nutzung noch attraktiver machen soll. Alle Räder wurden mit einem automatischen Abmeldesystem ausgestattet - ein Knopfdruck genügt, und das Rad meldet sich mit einem Signal selbst ab und teilt seinen Standort mit. Karlsruhe ist damit weltweit die erste Stadt, bei der dieses Verfahren bei einem flexiblen Leihfahrradsystem angewendet wird.
Für alle Vielfahrer bietet sich zudem ein neues Pauschalangebot an: Für 36 Euro pro Jahr können sie bundesweit jedes Call-a-Bike-Rad in den ersten 30 Minuten kostenfrei nutzen. Dieses Angebot rechnet sich beispielsweise für Pendler, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht direkt ihr Ziel erreichen oder keinen Parkplatz in der Nähe ihres Arbeitsplatzes finden können.
Umsonst kann künftig derjenige in die Pedale eines Call-a-Bike-Rades treten, der beim Fotowettbewerb „Ich und mein Call a Bike in Karlsruhe“ einen Jahrespauschaltarif gewonnen hat. Außerdem können Einkaufsgutscheine bei Karlsruher Fahrradhändlern neben weiteren Preisen gewonnen werden. Wer mitmachen will, schickt ein Foto von sich mit seinem Call a Bike per Mail an das Stadtplanungsamt (stpla@karlsruhe.de). Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen neben ihrer Adresse auch mitteilen, dass sie mit einer Veröffentlichung ihres Fotos mit Namen auf www.karlsruhe.de/radverkehr einverstanden sind. Auf dem Foto muss erkennbar sein, dass es in Karlsruhe aufgenommen wurde. Mit Preisen bedacht werden die kreativsten Fotos. Eine Jury wählt diese aus allen veröffentlichten Fotos aus. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2011.
Um in Zukunft Neukundinnen und Neukunden eine Spontanfahrt mit Call a Bike schneller zu ermöglichen, wird es in Karlsruhe ab Mai an ausgewählten Standorten solarbetriebene Anmeldeterminals geben, welche die Anmeldung erleichtern. Momentan müssen sich Neukundinnen und Neukunden noch vor ihrer ersten Fahrt im Internet registrieren. Im vergangenen Jahr hatte der gemeinderätliche Hauptausschuss zunächst beschlossen, das im August 2007 eingeführte Leihfahrrad-System aus Kostengründen nicht weiterzuführen, er hatte sich dann aber im Dezember 2010 entschieden, Call a Bike doch fortzusetzen. Ausschlaggebend war, dass das System mit den Registrierungsterminals aufgewertet und mit neuen innovativen Elementen ergänzt wird.