Durlacher Bürgerstiftung vorgestellt

Durlacher Bürgerstiftung vorgestellt Foto: ps

Über den Scheck freuten sich Günter Malisius und Dr. Hildegund Brandenburg gemeinsam mit Ortsvorsteherin Alexandra Ries. Foto: ps

Das Stiftungsfest ist im August 2011 geplant. Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen hat die Bürgerstiftung bereits unterstützt.

„Mit viel Überzeugungskraft haben es die Initiatoren geschafft, dass nun endlich die Durlacher Bürgerstiftung gegründet werden konnte“, Ortsvorsteherin Alexandras Ries zeigte sich am Montag sichtlich stolz, ein weiteres Beispiel für den „Durlacher Weg“ präsentieren zu können. Durch privates und ehrenamtliches Engagement haben sich zwei Vereine, der Historische Verein und der Kulturverein Orgelfabrik ein gemeinsames Ziel gesetzt und dieses nun in die Tat umgesetzt.

Angefangen hatte alles, als im Pfinzgaumuseum die Stelle eines Verantwortlichen auf der Kippe stand, so Günter Malisius. Mit den Zinsen aus dem Stiftungskapital erhoffte man sich damals eine solche Stelle zu finanzieren. Nun kümmert sich ein Stiftungsvorstand bestehend aus je einem Vertreter von Stadtamt, Orgelfabrik und Historischem Verein. Ihm beigestellt ist ein Kuratorium und ein beratender Stifterrat. „Das Interesse der Bürger wächst immer mehr daran, ihre eigene Umgebung mitzugestalten“, so Hildegund Brandenburg.  Sie erläutert die vorrangigen Ziele der „Bürgerstiftung Kultur und Geschichte“ aus den Bereichen Historie, Kultur und Sozio-Kultur. Demnach sollen Kataloge und Publikationen finanziert, Heimatgeschichtliche Ankäufe getätigt oder Personalkosten gedeckt werden. Kunst im öffentlichen Raum, die Unterstützung örtlicher Künstler bei ihren Projekten, Talentförderung oder eine mögliche Forschungsarbeit zum Thema „Geschichte der Orgelfabrik“ stünden ebenso auf der Themenliste wie die Unterstützung kultureller Projekte aus Kunst, Musik und Literatur an Schulen und Kindergärten. Außerdem sollen Gruppierungen unterstützt werden, denen als finanziellen oder Mobilitätsgründen die Teilnahme am kulturellen Leben nicht möglich sei.

Den Löwenanteil an den erforderlichen 50.000 Euro Gründungskapital hatte bis im Herbst 2010 der Historische Verein zusammengetragen. Ergänzt wurde dieses Stiftungskapital am Montag durch einen Scheck der Sparkasse Karlsruhe. „Wir freuen uns, bereits in diesem Jahr beim Stiftungsfest am 13. August erste Projekte vorzustellen“, so die beiden Hauptinitiatoren Brandenburg und Malisius. Umrahmt wurde der Abend der Vorstellung von fetzigem Jazz mit den „Swinging Grooveties“.

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