Frau Andrea Rudolph M.A. vom Historischen Museum der Pfalz Speyer wird in ihrem Vortrag nicht nur über die mythischen Amazonen der griechischen Antike berichten, sondern auch von den zu verschiedenen Zeiten in unterschiedlichen Kulturkreisen auftretenden Kriegerinnen und starken Frauen Afrikas, Europas und Amerikas sprechen.
Seit Jahrtausenden faszinieren die Amazonen Künstler und Gelehrte, Historiker und Entdecker, Männer und Frauen. Dieses kriegerische Frauenvolk, zu allen Zeiten fernab der jeweils eigenen bekannten Welt vermutet, soll unabhängig von der Männerwelt gelebt und als gefürchtetes Heer so manchen Feind vernichtet haben.
Bereits vor 3000 Jahren berichtete Homer in der Ilias von den Amazonen und lieferte damit den bislang ältesten schriftlichen Beleg für die kämpferischen Frauen. Doch wie viel Realität steckt in dem alten Mythos? Gab es die Amazonen wirklich? Ergebnisse archäologischer Forschungen in den eurasischen Steppen sowie paläoanthropologische Untersuchungen der jüngsten Vergangenheit versprechen spannende Erkenntnisse.
In Wort und Bild geht es auf die Reise durch die vergangenen Jahrtausende und kreuz und quer durch die Welt. Amazonen in Kunst und Literatur sind dabei ebenso Thema wie die Kriegerinnen von Westafrika, die Goldschätze aufwartenden Amazonen Südamerikas oder die Revolutionsamazonen Europas.
Der Eintritt ist frei.
Freundeskreis Pfinzgaumuseum - Historischer Verein Durlach e.V. auf www.durlacher.de