Ohne Probleme in die Bahn

Ohne Probleme in die Bahn

Haltestelle Schlossplatz - Foto: cg

Vorstellung des VBK-Konzepts zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen im Planungsausschuss

Im Planungsausschuss vorgestellt wurde das Konzept der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) zum barrierefreien Ausbau der Haltestellen. Damit entsprachen die VBK einem Wunsch der Grünen-Fraktion im Gemeinderat. Auf den neuen Strecken - etwa bei der Nordstadtbahn oder bei der Trasse nach Durlach-Aue - haben die VBK schon von vorneherein auf den stufenlosen Zugang geachtet, im älteren Netz gibt es jedoch noch großen Nachholbedarf. Der Planungsausschuss gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der barrierefreie Umbau des Netzes voranschreitet, allerdings wiesen die VBK darauf hin, dass das Land wenig Aussicht auf eine zeitnahe Förderung neuer Vorhaben gemacht habe.

Von den 137 Haltestellen sind 31 komplett barrierefrei erreichbar, einige sind teilweise ebenerdig zugänglich, knapp 100 Haltestellen sind nicht barrierefrei ausgebaut. Problematisch ist vor allem, dass der Fuhrpark recht heterogen ist, denn die verschiedenen Fahrzeugtypen - Nieder-, Mittel- und Hochflurwagen - haben jeweils unterschiedliche Einstiegshöhen. Beim Ausbau wollen die VBK den Fokus auf die Nieder- und Mittelflurfahrzeuge richten, denn die anderen Bahnen sind älteren Jahrgangs und werden sukzessive aus dem Netz verschwinden. Die Niederflurwagen brauchen einen 34 Zentimeter hohen Bahnsteig, die Mittelflurwagen einen 55 Zentimeter hohen Bahnsteig.

Eine Herausforderung sind die Mischstrecken, an denen die Tramlinien (Niederflurwagen) und die Stadtbahnwagen (Mittelflurwagen) halten. Überlegung ist, an drei Stellen - nämlich dort, wo die Zwei-System-Fahrzeuge ins Stadtgebiet hereinfahren - Haltestellen für beide Fahrzeugtypen voll auszubauen. Neben der bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Ausschuss vorgestellten Planung für den Hauptbahnhofvorplatz nahm das Gremium die Planung für die Haltestelle Tullastraße sowie die neue Haltestelle Helmholtz-Gymnasium zur Kenntnis. Beide Haltepunkte sollen mit jeweils 34 und 55 Zentimeter hohen Bahnsteigen ausgestattet werden. An diesen auch in der Länge für Doppeltraktionen ausgelegten Umsteigehaltestellen können gehbehinderte Menschen oder auch Eltern mit Kinderwagen sowohl Stadtbahnlinien als auch Tram-Linien stufenlos betreten.

An der zweigleisigen Haltestelle Tullastraße wäre damit der barrierefreie Wechsel zwischen den S-Bahnlinien S 4, S 41 und S 5 und den Tramlinien 1 und 2 möglich. Weil der Haltepunkt heute schon sehr hohe Bedeutung hat bei Veranstaltungen auf dem Messplatz sowie aufgrund der Kultureinrichtungen im Kreativpark, sind Bahnsteige mit einer Breite von 4,5 bzw. fünf Metern vorgesehen. Die neue Haltestelle Helmholtz-Gymnasium, die im Rahmen der Kombilösung notwendig wird, ist für das Umsteigen im westlichen Streckennetz gedacht.

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