Ende Mai war die Situation beim ASV schon so, dass der Vorsitzende um einen Termin beim Badischen Fußballverband gebeten hatte, mit dem Wunsch, die Mannschaft für die neue Runde zunächst einmal abzumelden. Anfang Juni aber geschah dann ein kleines Wunder, dieses Wunder trug den Namen Adis Herceg und Dimitrios Parashos. Ihnen gelang es tatsächlich zu den sieben Spielern (Patrick Becker, Dennis Hascher, Leonardo Traetta, Florian Müller, Sirus Motekallemi, Marco Bornhauser und Murat Cetinkaya), die dem Verein die Treue hielten 20 Neue hinzuzufügen und denn Start in die Verbandsliga zu wagen.
Bereits in der Vorbereitungsphase zeigte sich die Handschrift von Adis Herceg, denn Disziplin und Trainingsfleiß standen jetzt im Vordergrund, und auch einige Ergebnisse der Vorbereitungsspiele ließen aufhorchen.
Der Start in die neue Spielzeit verlief dann aber zunächst stockend und begann mit zwei Niederlagen gegen Walldorf II und die TSG Weinheim. Am 3. Spieltag dann der erste Sieg gegen den FC Heidelsheim im heimischen Turmbergstadion, welches dann zu einer Festung ausgebaut wurde, denn nur noch der TSG Weinheim gelang im Rückspiel ein Punktgewinn, die Mannschaften aus Birkenfeld, Schwetzingen, Viernheim, Pforzheim und Buchen hingegen mussten jeweils ohne Punkte die Heimreise antreten, so dass 6 Heimsiege, ein Unentschieden sowie die Auftaktniederlage zu Buche stehen (19 Punkte 20:5 Tore Platz 2).
Auswärts hingegen zeigte man sich noch nicht ganz so stabil hier standen 3 Siege (Ziegelhausen, Spöck und Friedrichstal) 5 Niederlagen (TSG Weinheim, SV Waldhof II, FC Zuzenhausen, FC Bruchsal, FCA Walldorf II) und einem Unentschieden (TSV Grunbach) gegenüber (10 Punkte 18:18 Tore Platz 11). Die 38 Tore verteilen sich auf insgesamt 12 Spieler und ein Eigentor, wobei Mario Pavkovic und Osman Köktas jeweils 6 mal trafen gefolgt von Marian Skiljo, der 5 mal erfolgreich war.
Die meisten Einsatzzeiten hatten Marco Bornhauser und Mario Pavkovic mit jeweils 1500 Spielminuten. 36 Gelbe Karten waren zu verzeichnen, Rekordhalter hier Araya Baras mit 7 mal Gelb. Daneben noch 8 Rote bzw. Gelb-Rote Karten. Zusammenfassend gesagt, kann man was das Sportliche betrifft, unter dem Turmberg beruhigt ins neue Jahr gehen, das ausgegebene Saisonziel der Nichtabstieg dürfte spielend erreicht werden und es ist jetzt sogar Luft nach oben.