Als ehemaliger Rektor der Pestalozzischule nutzte er seine Kontakte. So konnte durch die Zusammenarbeit zwischen dem Stadtamt Durlach und den Durlacher Schulen innerhalb nur eines Monats der Durlacher Schulfonds aus der Taufe gehoben werden.
„Im Endeffekt ist der Schulfonds für aktuelle Hilfe in Notfällen. Er wird in der Regel angefragt und beansprucht von den Lehrern oder den Schulsozialarbeitern, die ihre ‚Schäfchen‘ und deren persönliche Situation kennen, die auch überprüfen, ob nicht andere Stellen eingreifen können“, so Rieger weiter.
Ein Jahr später kann man das Projekt zu Recht als eine Erfolgsgeschichte bezeichnen. Daher entschied sich die Paracelsus-Klinik erneut auf Weihnachtspost zu verzichten und wie schon 2010 dem Schulfonds 1000 Euro zukommen zu lassen.
Bei der offiziellen Spendenübergabe am 12. Dezember 2011 in der Klinik übergab Monika Sammert als kommissarische Verwaltungsdirektorin den Scheck an Ortsvorsteherin Alexandra Ries, Ortschaftsrätin Roswitha Henkel, Ralph Sauder (Rektor der Friedrich-Realschule) und Gerald Rieger.
Bereits im ersten Jahr konnten durch zahlreiche Spenden rund 5500 Euro für das Projekt entgegengenommen werden. Dabei fühlt sich der Durlacher Schulfonds „für die weniger spektakulären, aber sehr wichtigen Zahlungen zuständig“, so Ralph Sauder. 3,90 Euro für Farbstifte, 9,95 Euro für Turnschläppchen oder 2,00 Euro für den Besuch des Waldklassenzimmers. Schon mit kleinen Beträgen können Kinder gefördert und eine Ausgrenzung verhindert werden.
Bisher wurden rund 2000 Euro für Schüler der Friedrich-Realschule, des Markgrafen-Gymnasiums, der Oberwaldschule, der Pestalozzischule und der Schule am Turmberg ausgegeben.