Der Siegerverein erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro und ist automatisch für den Wettbewerb um die „Sterne des Sports“ in Silber auf Landesebene qualifiziert. Die Plätze zwei und drei belegten die Vereine TSV Karlsruhe-Rintheim 1896 und der Sport- und Schwimmclub Karlsruhe. Auch sie erhielten jeweils einen „Stern des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld von 1.000 Euro bzw. 500 Euro.
Die Vereinigte Turnerschaft Karlsruhe-Hagsfeld 1895 erhielt mit ihrem Projekt „Integration von Behinderten in einen „normalen“ Sportverein und in das Vereinsleben“ die meisten Punkte. Die Behindertensportabteilung wurde vor 30 Jahren von Margarete Wendel gegründet und wird seit- dem mit großem Engagement von ihr geführt. Der zweitplatzierte TSV Karlsruhe-Rintheim 1896 legt mit seinem Vereinsangebot „Bewegung und Gemeinschaft – Sport und soziales Miteinander beim TSV Karlsruhe-Rintheim“ besonderen Wert auf Kinderbetreuung und Jugendförderung und der Sport- und Schwimmclub Karlsruhe kam mit seinem „Förderprojekt zugunsten sozial benachteiligter Kinder“ auf den dritten Platz.
Die Jury, bestehend aus Joachim Frisch vom Schul- und Sportamt der Stadt Karlsruhe, Bernd Rau, stellvertretender Sportkreisvorsitzender Karlsruhe, Felix Neubüser, Redaktionsleiter von ka-news, Ekart Kinkel, freier Mitarbeiter der BNN sowie Wolfgang Knobloch, Vorstandsmitglied der Volksbank Karlsruhe und Susanne Kimich, Marketingmitarbeiterin der Volksbank Karlsruhe, hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht und die Auswahl unter größter Sorgfalt getroffen.
Initiiert vom Deutschen Olympischen Sportbund und den Volksbanken Raiffeisenbanken werden die „Sterne des Sports“ bereits zum siebten Mal vergeben. Die Auszeichnung ehrt Sportvereine, die sich über den klassischen Sportbetrieb hinaus in gesellschaftlich relevanten Bereichen engagieren. Jährlicher Höhepunkt ist die Vergabe der „Sterne des Sports“ in Gold in Berlin durch die Bundeskanzlerin oder den Bundespräsidenten. Die Turnerschaft Durlach wurde für ihr integratives Handballprojekt „Durlach Turnados“ von Bundespräsident Christian Wulff mit einem „Stern des Sports“ in Gold für das Wettbewerbsjahr 2010 ausgezeichnet.
Hohe Ehre für die „Sterne des Sports“, sie wurden von TAFISA, dem Weltverband des Breiten-sports, kürzlich mit dem Internationalen „Innovation-Award“ geehrt. Die TAFISA, kurz für The Association For International Sport for All, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung und Verbreitung von Sport und Bewegung als einen wichtigen Beitrag einer aktiven Gesundheits-, Integrations-, Kultur- und Gesellschaftspolitik zu fördern. Sie wurde 1991 in Frankreich gegründet und ist offiziell anerkannt vom IOC, der UNESCO und der WHO.