Neben einer verstärkten Bestreifung von Wohngebieten wollen die Ermittler durch weitergehende Maßnahmen eine deutliche Verbesserung erzielen. So werden ab Freitag, 19. November 2010 bis in den Dezember hinein uniformierte Polizeibeamte in der Zeit zwischen 15 Uhr und 21 Uhr von Haus zu Haus gehen und die Wohnungsinhaber gezielt ansprechen. Gleichzeitig werden vor Ort sicherungstechnische Schwachstellen aufgezeigt. Ein Flugblatt mit einfachen Verhaltenstipps zum Einbruchsschutz soll darüber hinaus helfen, ungebetene Besucher fern zu halten (siehe Dateien).
Die Ermittlungsgruppe „Eigentum Süd“ weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Maßnahmen keinesfalls eine fachkundige Beratung durch die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle ersetzen können. Vielmehr ist damit eine Sensibilisierung der Bürger beabsichtigt. Schließlich können schon einfache Sicherheitsvorkehrungen Wohnungseinbrüche verhindern. Aber auch erhöhte Wachsamkeit und ein gesunder Argwohn gegenüber unbekannten Personen können im Einzelfall schlimmere Folgen vermeiden. Beispielsweise kann die Befragung von Fremden nach dem Grund ihres Aufenthaltes bereits ausreichend sein, Täter von ihrem Vorhaben abzuhalten. Im Idealfall lassen sich ungewöhnliche Verhaltensweisen oder gar Bedrohungen durch eine Absprache mit dem Wohnungs- oder Hausnachbarn bereits im Vorfeld entdecken.
Bei verdächtigen Wahrnehmungen rät die Polizei, auch im Zweifelsfall nicht zu zögern und Sachverhalte über die Notrufnummer 110 mitzuteilen.
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