In der Nacht von Samstag auf Sonntag (10. Januar 2010), gegen 01.45 Uhr, kam der 29-jährige Führer eines Sattelzuges, auf der BAB 8 Stuttgart-Karlsruhe, Höhe Wolfartsweier, aus noch ungeklärter Ursache auf schneeglatter Fahrbahn einer dortigen Gefällstrecke ins Schleudern. Das Schwerlastfahrzeug prallte dann mit großer Wucht gegen die rechten Leitplanken und eine dortige Brückenlärmschutzwand, wobei das Führerhaus komplett vom Unterbau des Fahrzeuges getrennt wurde, und kam quer auf dem linken und mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Die Führerkabine selber wurde 60 Meter weit nach vorne geschleudert und blieb auf dem mittleren Fahrstreifen liegen. Der 29 Jahre alte Fahrer wurde in der abgetrennten Kabine eingeklemmt und zog sich schwere Verletzungen zu.
Im weiteren Verlauf fuhr ein 59 Jahre alter Pkw-Führer in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit auf das verunfallte Schwerlastfahrzeug auf, wurde nach rechts abgewiesen und kollidierte hier mit einer parallel auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden 21-jährigen Pkw-Lenkerin.
Kurz darauf fuhr ein weiterer Sattelzug, gelenkt von einem 46-jährigen Mann, auch in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit auf die beiden schon verunfallten Pkw auf, wobei sich der 59-jährige Pkw-Fahrer hierbei lebensgefährliche Verletzungen zuzog.
Letztlich fuhr noch ein 33-jähriger Fahrzeuglenker mit seinem Pkw in den Unfallbereich ein und überrollte verschiedene Trümmerteile, wobei aber nur noch geringer Sachschaden entstand.
Im Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung der beteiligten Fahrzeuge musste die BAB 8 im Bereich der Unfallstelle bis 06.40 Uhr in Fahrtrichtung Karlsruhe voll gesperrt werden.
Insgesamt entstand bei dem Unfallgeschehen ein Sachschaden von 200000 Euro.