Die drei Karlsruher hatten mit ihrem Auto in Fahrtrichtung Norden eine Panne und mussten am rechten Rand ihrer Fahrspur anhalten. Glücklicherweise verließen die Insassen sofort das Auto und begaben sich hinter die Leitplanke. Denn nur wenige Sekunden später prallte ein rumänischer Sattelzug nahezu ungebremst in das Fahrzeug und schob den Wagen vor sich her. Der Polo, der entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam, wurde bei dem Aufprall völlig demoliert und in sich zusammengeschoben, so dass ein Überleben von Insassen nahezu ausgeschlossen gewesen wäre. Zur Unfallaufnahme und Bergung des Pkw mussten zwei Fahrstreifen der Autobahn teilweise gesperrt werden, weshalb es zu einem Rückstau bis zu Ausfahrt Ettlingen kam. Da zudem Betriebsstoffe ausgelaufen waren, musste die Feuerwehr die Fahrbahn abstreuen.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang dringend dazu, ein verunfalltes oder mit Defekt liegengebliebenes Fahrzeug schnellstmöglich zu verlassen und hinter der sicheren Leitplanke Schutz zu suchen. Erst von dort sollten die Hilfsdienste oder die Polizei verständigt werden. Bei den auf der Autobahn gefahrenen Geschwindigkeiten und der herrschenden Verkehrsdichte ist ein Aufenthalt auf der Fahrbahn lebensgefährlich.