Leinen los! für integratives Segeln

Leinen los!

Humanitäre Botschaft organisiert einen Segeltörn für Menschen mit und ohne Behinderung - Noch freie Plätze!!!

„Leinen los!“ – so lautet das Motto einer integrativen Freizeitmaßnahme, die vom 07. bis 14. August vom Karlsruher Förderverein „Humanitäre Botschaft e.V.“ organisiert und durchführt. wird. Menschen ab 21 Jahren mit und ohne Handicap machen gemeinsam eine Woche Urlaub auf einem der schönsten Dreimaster, die das Ijselmeer derzeit befahren, der „Grootvorst“. Der Trip startet in Enkhuisen, dem Heimathafen der „Grootvorst“.  Dann erwarten die Teilnehmer sieben Tage voller Spannung, Abenteuer, Segelspass, Hafengänge, Trockenlegen mit Wattwanderung und natürlich viele gemeinsamen Aktivitäten. Insgesamt zwölf Menschen mit einer geistigen Behinderung nehmen an der Reise teil. „Die Leute arbeiten zumeist bei den Hagsfelder Werkstätten und leben im Betreuten Wohnen, so dass speziell ausgebildete Betreuer gar nicht nötig sind, da sie auch sonst ihren Alltag nahezu allein meistern“, so Carsten de la Porte, Geschäftsführer des Vereins. Seit einem Jahr bereits laufen die Vorbereitungen, die zunächst auch vorsahen, Firmenpartnerschaften in das Konzept zu integrieren, „was sich aber auf Grund der wirtschaftlich angespannten Lage als schwierig darstellte“, so der 40-jährige Fundraiser.

Mit einer Firmen-Patenschaft kann beispielsweise ein Unternehmen Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichsebenen freistellen, die mehr als nur ein paar nette Urlaubstage verbringen. Teambuildung ist das Schlüsselwort dieser Seitenwechselmaßnahme, in der man auch durchaus Grenzwerterfahrungen machen kann. „Die nicht behinderten Teilnehmer werden gemeinsam mit jeweils zwei Menschen mit Behinderung ein Team bilden, das füreinander verantwortlich ist, zusammenarbeitet bei den anfallenden Jobs an Bord und vor allem miteinander die Zeit verbringt.“, so de la Porte weiter.

Ziel ist es, Menschen auf Augenhöhe zusammenzubringen, Verantwortung zu übernehmen, soziale Kompetenz zu stärken, etwaige Konflikte konsenzfähig zu lösen und mit Freude die Zeit an Bord zu gestalten. Der Spassfaktor des Segelns kommt dabei keinesfalls zu kurz. Insgesamt rund 28 Menschen mit und ohne Behinderung finden Platz auf der Grootvorst – und es sind noch Restplätze frei, die die Verantwortlichen nun öffentlich ausschreiben. Kostenpunkt der Reise (inkl. allen Nebenkosten) liegt bei 750 Euro pro Person.

Gedeckelt werden die Kosten über Sponsoren und Spenden. „Da fehlt noch ein bisschen was“, lässt de la Porte verlauten und „wir sind um jede Unterstützung für dieses innovative Projekt dankbar“. Bereits vor Jahren fand nämlich eine ähnlich geartete Reise statt, die allerdings mangels Kostendeckung nicht wiederholt werden konnte. Die 1. Vorsitzende der Humanitären Botschaft Roswitha Henkel, appelliert denn auch an die Karlsruherinnen und Karlsruher: „Wir als relativ kleiner Verein sind stets bemüht, neue Wege zu gehen, was die Integration von Menschen mit Behinderung angeht. Dafür ist eine solche Freizeitmaßnahme ideal geeignet, begegnet man sich doch auf einer zwanglosen und doch verantwortungsvollen Ebene“. Man benötige stets starke Partner, die helfen, jene neuen Ideen zu verwirklichen – und der stärkste Partner sei immer noch die Solidargemeinschaft innerhalb einer Stadt, so die Vorsitzende weiter.

Wer sich also für eine Teilnahme interessiert, der sollte am besten per Mail bei der Humanitären Botschaft nähere Informationen anfragen: info(at)humanitaere-botschaft.de. Ein Informationsabend am Donnerstag, 14. Mai findet ab 18 Uhr im „Pizzahaus“ – Rintheimer Straße 2 in der Karlsruher Oststadt statt. An diesem Abend wird die Reise und das Konzept vorgestellt. Ein vorherige Anmeldung bei der Humanitären Botschaft ist erwünscht.

Wer das Projekt mit einer Spende unterstützen möchte kann dies tun unter: BBBank Karlsruhe (BLZ 660 908 00) Kennwort „Leinen los“ – Konto 1199 199 0

Humanitäre Botschaft auf www.durlacher.de

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