Bei der Inaugenscheinnahme stellten Streifenbeamte innerhalb des abgezäunten Kinderspielplatzes eine fünf Meter im Durchmesser und zwei Meter tiefe Baugrube fest, die mittels Abschrankungen abgesperrt war. Der mit Knochenresten durchsetzte Erdaushub dagegen war außerhalb der Absperrung frei zugänglich deponiert worden und zog die Kinder offenbar in ihren Bann. Den Spuren nach hatten sie tagsüber fleißig mit den Knochenresten gespielt. Offensichtlich stammten diese vom ehemaligen Friedhof Durlach, der sich früher dort befand. Wie sich herausstellte, führte eine Privatfirma Rohrleitungsarbeiten durch, wobei die Knochen mit dem Erdaushub zu Tage traten. Vermutlich hatten die Arbeiter die magische Anziehungskraft dieses Erdhaufens auf Kinder wohl nicht bedacht.
Zur Absicherung deckte die Karlsruher Berufsfeuerwehr vorerst den Aushub mit Planen ab.