In einem Telefoninterview mit der Redaktion des Online-Portals für Durlach bekräftigte die Kanzlerin zum traurigen Jahrestag der Zwangseingemeindung Durlachs vor nunmehr 71 Jahren, dass nun „alle Mitbürgerinnen und Mitbürger in Zeiten der Wirtschaftskrise zusammenstehen und an einem Strang ziehen müssten“.
Weiter sagte sie, dass die Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende tun werde, um der so wörtlich „untragbaren Ungerechtigkeit“, der Durlach damals widerfahren sei, gerecht zu werden. So würden für den Auf- und Ausbau einer autarken Verwaltung im Durlacher Rathaus unter Führung der designierten Oberbürgermeisterin Alexandra Ries, Mittel aus einem EU-Topf bereit gestellt werden.
Die Kanzlerin will sich im Laufe der Woche selbst ein Bild von der Situation in Durlach machen.
Derweil gibt es noch keine Reaktionen aus dem Karlsruher Rathaus zu dem Vorstoß der Kanzlerin. OB Fenrich verweigerte bislang jeden Kommentar, ein Sprecher des Dezernat 1 sagte lediglich: „Da können wir uns die Diskussion über ein Stadion in der Unteren Hub wohl endgültig schenken.“
Das Online-Portal Durlacher.de bleibt auch nach diesem 01. April weiter an der Sache dran.