Freundeskreis Pfinzgaumuseum - Historischer Verein Durlach e.V. lädt ein zum Lichtbildervortrag

Freundeskreis Pfinzgaumuseum - Historischer Verein Durlach e.V.

Thema dieses Mal:

"Der römische Großbetrieb des LPL - neue Forschungen zur Ziegelei und Töpferei in Stettfeld"

Die uns bestens bekannte Dr. Britta Rabold vom Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat für Denkmalpflege und dort zuständig für die RÖMER, wird in einem Vortrag den Stand der laufenden Ausgrabungen in Stettfeld darstellen und die bisherigen Erkenntnisse aus dieser und den vorangegangenen Kampagnen erläutern.

Diese gemeinsame Veranstaltung des Förderkreises Archäologie in Baden und des Freundeskreises Pfinzgaumuseum/Historischer Verein Durlach findet statt am

Dienstag, den 02. September 2008 um 19.30 Uhr im Festsaal der Karlsburg in Karlsruhe-Durlach - Der Eintritt ist frei.

Am Marcellusplatz im Zentrum Stettfelds an der Bergstraße kreuzten sich die römischen Fernverbindungen Basel-Mainz bzw. Augsburg-Speyer. Aus dem um 120 n. Chr. gegründeten Ort und seinem Umfeld sind beeindruckende archäologische Zeugnisse bekannt geworden. Stellvertretend seien das Gräberfeld mit knapp 400 Bestattungen und hochwertigen Beigaben sowie der erst vor wenigen Jahren durch geophysikalische Messungen bekannt gewordene Palast im Gewann „Hecken“ (Länge ca. 120 m), 2 km nordöstlich der römischen Siedlung genannt.

In Stettfeld gab es mehrere Handwerksbetriebe; zwei kleine Töpfereien inmitten der Siedlung und Schmiedewerkstätten. Singulär in Südwestdeutschland war der Nachweis einer Leimsiederei.

2 km nordwestlich des heutigen Ortskernes, etwa auf gleicher Höhe mit dem Palast liegt ein antiker Großbetrieb, der auf Ziegelei und Töpferei spezialisiert war.

Freigelegt wurden Ziegelbrennöfen, Töpferöfen, Brunnen, Materialgruben, Abfallgruben und einige Erdkeller oder auch Grubenhäuser. Fast die Hälfte des zentralen Bereiches war offensichtlich durch eine große Halle eingedeckt, deren Ausmaße sich heute noch anhand mehrerer Reihen massiver quadratischer Punktfundamente aus Sandstein erahnen und später rekonstruieren lassen. Wie das Aufgehende dieser Halle aussah, wissen wir derzeit noch nicht. Denkbar wären massive Holzpfosten oder auch gemauerte Stützen aus Ziegelplatten.

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