Obwohl bereits kurz nach der Tat mit Aufnahmen der Überwachungskameras nach dem Unbekannten gefahndet wurde, konnte der Täter bislang nicht identifiziert werden. Die Ermittlungsbehörden hoffen nun mit Hilfe eines am Mittwoch über die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ zur Ausstrahlung kommenden Filmbeitrags auf den entscheidenden Hinweis zur Aufklärung.
Wie bereits berichtet, suchte der Täter am Dienstag, 7. Juli 2020, am frühen Nachmittag die Filiale eines Kreditinstituts in Karlsruhe auf. Dort nannte er die Kontonummer eines gezielt ausgewählten Opfers und legte einen gefälschten Personalausweis mit dessen Daten, versehen mit eigenem Passbild vor. Zusätzlich trug der unbekannte Mann sehr wahrscheinlich eine Perücke und passte sich damit optisch seinem potentiellen Opfer an. Nachdem es ihm hierdurch gelungen war, den Bankmitarbeiter von seiner falschen Identität zu überzeugen, erbeutete der Betrüger 80.000 Euro Bargeld.
Aufgrund der vorliegenden Aufnahmen der Überwachungskameras sowie weiterer Erkenntnisse besteht der konkrete Verdacht, dass ein Zusammenhang zu gleichgelagerten Taten in Stuttgart, Heilbronn, Neckarsulm, Ludwigsburg, Düren, Berlin und zuletzt Freiburg besteht. Auch hierauf wird im Filmbeitrag eingegangen werden.
Täterbeschreibung
Bei der Tat am 7. Juli 2020 konnte der Unbekannte wird wie folgt beschrieben werden:
- ca. 55 Jahre alt
- etwa 185 cm groß, kräftige Statur
- blaue Augen
- trug zur Tatzeit eine Brille
- fingerlanges, grau-weißes Haar (vermutlich eine Perücke)
- bekleidet mit blauem Anzug und weißem Hemd
- trug Mund-Nase-Maske und Handschuhe
Die Fahndung mit den Bildern des Betrügers sind online abrufbar (siehe Links).