Bankkonto gesperrt? Polizei warnt vor Phishingattacken

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Immer wieder kommt es zu Anzeigen im Zusammenhang mit Phishingattacken auf Bankkonten. Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei vor der nachfolgend beschriebenen Masche.

Potentielle Geschädigte erhalten zunächst eine SMS mit dem Hinweis, dass ihr Bankkonto gesperrt sei. In der SMS ist in der Regel ein Link enthalten, unter dem das Konto angeblich entsperrt werden kann. Nachdem auf dieser (Phishing-)Seite die Zugangsdaten zum Onlinebanking eingegeben wurden, erhalten die Geschädigten einen Anruf des angeblichen Kundenberaters. Hierbei erscheint die Rufnummer des tatsächlichen Sachbearbeiters oder dessen Name, sofern die Rufnummer im eigenen Telefonbuch gespeichert ist. Dies ist über ein so genanntes „Spoofing“ der Rufnummer möglich. Der angebliche Mitarbeiter fragt nach TAN-Nummern. Werden diese telefonisch weitergegeben, kann es zu Überweisungen kommen.

In einem aktuellen Fall, der am Donnerstag (5. August 2021) beim Polizeirevier Karlsruhe-Markplatz angezeigt wurde, konnte eine solche Überweisung gerade noch verhindert werden. Betrüger wandten die oben beschriebene Masche bei einer 54-Jährigen an. Nach dem Telefongespräch wurde die Frau jedoch misstrauisch und kontaktierte umgehend ihre Bank. Ungewollte Überweisungen konnten dadurch verhindert und entsprechende Sperrungen umgehend umgesetzt werden, so dass kein Schaden entstand.

Weitere Informationen

Polizeirevier Durlach