Stadt Karlsruhe und KVV ziehen positive Bilanz der Advents-Freifahrten

Freie Fahrt zum Weihnachtsshopping: An den vier Adventssamstagen konnten die Bürger und Besucher von Karlsruhe kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet nutzen. Foto: cg

Freie Fahrt zum Weihnachtsshopping: An den vier Adventssamstagen konnten die Bürger und Besucher von Karlsruhe kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet nutzen. Foto: cg

Auch am vergangen Samstag konnten die Bürger und Besucher Karlsruhes kostenlos die öffentlichen Nahverkehrsmittel im Stadtgebiet nutzen.

Nach den vier Advents-Samstagen, an denen diese Möglichkeit angeboten worden war, ziehen die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) ein positives Fazit der Aktion.

„Durch dieses Angebot konnten wir viele Menschen dazu bewegen, ihr Auto stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Dies hat zu einer spürbaren Reduzierung des innerstädtischen Autoverkehrs geführt. Gleichzeitig hat auch der Einzelhandel in der Fächerstadt von dem hohen Besucherandrang profitiert. Es freut mich, dass das Angebot der Stadt so gut von der Bevölkerung angenommen wurde“, erklärt Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup mit Blick auf die gute Auslastung von Bussen und Bahnen der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) an den Aktionstagen. Umsteiger aus der Region nutzten mehr als in den zurückliegenden Jahren die Park&Ride-Angebote.

Die beiden kommunalen Verkehrsunternehmen hatten ihre Fahrgäste an den vier Samstagen vor Weihnachten kostenfrei innerhalb der Wabe 100 (Stadtgebiet von Karlsruhe) und entlang der Stadtbahnlinien S2 (Rheinstetten bis Spöck) und S1/S11 (Hochstetten bis Ittersbach bzw. Bad Herrenalb) befördert (s. Artikel zum Thema). Finanziert wurde das Angebot zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV von der Stadt Karlsruhe. Sie erstattet dem KVV die Fahrgeldausfälle von voraussichtlich rund 456.000 Euro und übernimmt die betrieblichen Mehrkosten für VBK und AVG in Höhe von circa 103.000 Euro.

Mit den Freifahrten an den Adventssamstagen sollten auch die Auswirkungen der aktuellen Baumaßnahmen insbesondere in der Kriegsstraße kompensiert werden. Bei insgesamt hohem Besucherandrang blieb das Verkehrsaufkommen trotz der reduzierten Durchfahrt durch diese wichtige Achse in Ost-West-Richtung in der City ähnlich der letzten Jahre beherrschbar. Dazu beigetragen hat neben dem kostenfreien ÖPNV auch das auf den Weihnachtsverkehr getrimmte Verkehrskonzept mit Verkehrslenkungsmaßnahmen in Echtzeit von der Südtangente ab bis ans Ettlinger Tor.

Die beiden kommunalen Verkehrsunternehmen hatten für die vorweihnachtliche Aktion ihre Fahrzeugkapazitäten aufgestockt und zusätzliches Personal im Fahrdienst, in der Leitstelle, bei der Betriebsaufsicht oder im Werkstattbereich eingesetzt.

„Die vier Advents-Samstage haben gezeigt, dass der öffentliche Nahverkehr das Rückgrat der urbanen Mobilität ist und einen unverzichtbaren und Beitrag zur Verkehrsentlastung gerade im Innenstadt-Bereich leistet“, betont KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon. „Unsere Fahrzeuge waren an allen vier Advents-Samstagen sehr gut ausgelastet. Es freut uns, dass wir so viele Menschen für unser leistungsstarkes und umweltfreundliches Nahverkehrsangebot begeistern konnten. Wir hoffen natürlich, dass viele Menschen, die an den Advents-Samstagen mit uns unterwegs waren, auch dauerhaft auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und so einen Beitrag zur Verkehrswende leisten.“

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