Zusammenarbeit mit Indien auf noch breitere Basis gestellt

Mumbai aktiv: Staatssekretärin Petra Olschowski, Kurator Christian Lölkes vom ZKM und OB Dr. Frank Mentrup (v. l.) lassen sich die Herangehensweise von einer indischen Gruppe erläutern. Fotos: jowaka

Mumbai aktiv: Staatssekretärin Petra Olschowski, Kurator Christian Lölkes vom ZKM und OB Dr. Frank Mentrup (v. l.) lassen sich die Herangehensweise von einer indischen Gruppe erläutern. Fotos: jowaka

Karlsruher Delegation im Bundesstaat Maharashtra unterwegs / Kooperationen in Wirtschaft, Tourismus und Kultur

Durch die verstärkte Kooperation des Landes mit dem indischen Bundesstaat Maharashtra erfolgt seit drei Jahren ein noch engerer Austausch zwischen Deutschland und Indien. Hilfreich für diese Kooperation ist dabei das Karlsruher Kontaktbüro in Pune, das Partner beider Länder zusammenbringt.

Vertreter von Wirtschaftsförderung, Event, Kultur, Unternehmen, Wissenschaft und weitere Partner haben jetzt nächste Schritte in der guten Partnerschaft gemacht, waren in der vergangenen Woche mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup an der Spitze vor Ort (s. Artikel zum Thema). Gute punktuelle Ergänzungen gab es für die Karlsruher Vertreter zudem durch die Verknüpfung mit Delegationsreisen des Landes Baden-Württemberg zu unterschiedlichen Themen.

Große Nachfrage an „Karlsruhe-Schaufenster“

In einem Round Table beim Kooperationspartner „Maharatta Chamber of Commerce, Industries and Agriculture“ wurden in Pune im Rahmen der Initiative „Make in Karlsruhe: Innovative Mittelstand“ konkrete Ansiedlungsschritte beispielhaft für Karlsruhe aufgezeigt. Dazu gab es Einblicke in „Best Practices“ von indischen Unternehmen, die sich bereits in und um die Fächerstadt angesiedelt haben. Die Nachfrage an diesem „Karlsruhe-Schaufenster“ war sehr groß – abzulesen auch an den vielen detaillierten Fragen. Hier kann auch das „Indo-German-Network Karlsruhe“ mit seinen starken Partnern und seiner exzellenten Vernetzung ansetzen, wie Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe erläuterte.

Bei Treffen mit „Bhau Institute“ und „College of Engineering Pune“ ging es um Ansiedlung und Matchmaking – besonders in Innovation und Start-ups. Dabei standen auch die Vorzüge der Karlsruher Infrastruktur im Blick. Besonders in den Bereichen Transport, Abfall und Energie ist das Interesse an Kooperationen mit Karlsruhe und Start-Ups groß.

Nach dem enormen Erfolg im vergangenen Jahr mit über 12.000 Besuchern wurden für die Karlsruher „India Summer Days“ weitere Möglichkeiten und Angebote in Maharashtra für die diesjährige Auflage am 14. Und 15. Juli besprochen. „Sowohl der Tourismus als auch Dr. També sind wieder mit Angeboten dabei“, freute sich Martin Wacker, Geschäftsführer der „Karlsruhe Marketing und Event GmbH.

ZKM beschreitet neue Wege

Im Rahmen eines „Hackathons“ wurden in Mumbai Kulturinstitutionen mit „Open Communities“ der indischen Programmierer-Szene verknüpft. Hintergrund ist die Ausstellung „Open Codes. Leben in digitalen Welten“, die das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) seit Oktober 2017 in Karlsruhe zeigt – und in Mumbai weiterentwickelt. „Das ist eine großartige Sache“, freute sich OB Dr. Frank Mentrup: „Eine essentielle Komponente aus Karlsruhe in der Kulturszene von Mumbai.“ Künstler und Programmierer ergänzen das Projekt um indische Perspektiven, schließlich ist die erste Auslandsstation von „Open Codes“ ab April im Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan in Mumbai. „Das ZKM hat hier völlig neue Wege beschritten“, betonte Staatssekretärin Petra Olschowski.

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