„Bereits im Oktober 2015 hatte die CDU-Gemeinderatsfraktion beim Karlsruher Rathaus angefragt, warum in vielen Stadtteilen die Brunnen außer Betrieb sind und ob und wann Brunnen, die im Zuge der Kombilösung abgebaut wurden, wieder vollzählig aufgebaut werden. Seitdem sind zwei Jahre verstrichen und auf die Frage um notwendige Instandsetzung defekter Brunnenanlagen in verschiedenen Stadtteilen, wie beispielsweise des Kauz Brunnens in der Waldstadt oder des Hengstbrunnens in Durlach gibt es nach wie vor keine Antworten aus dem Rathaus“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende und Karlsruher Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther MdB (s. Artikel zum Thema).
Sprudelnde Brunnen bieten gerade an heißen Tagen durch das verdunstende Wasser nicht nur eine Verbesserung des Kleinklimas, sondern sind Kulturgüter unserer Stadt. Der Hochsommer ist vorbei und in Karlsruhe einige Brunnen weiterhin trocken. Viele Brunnen haben einen direkten Bezug zu dem Ort, an dem sie stehen oder wurden von Karlsruher Künstlern geschaffen. „Als Karlsruher CDU fordern wir eine zeitnahe Sanierung defekter Brunnenanlagen und den Wiederaufbau der im Zuge der Kombilösung abgebauten Brunnen auf dem Marktplatz, der Lammstraße und am Ettlinger Tor“, so Wellenreuther.
Anlässlich des Stadtgeburtstags und auch aktuell der Heimattage wurde und wird viel davon gesprochen, wie wichtig es ist, dass sich die Karlsruherinnen und Karlsruher mit ihrer Stadt identifizieren. Deshalb ist es aus Sicht der CDU Karlsruhe folgerichtig, die Karlsruher Brunnen zu erhalten und wieder aufzubauen.
Den Karlsruher Bürgerinnen und Bürger ist der Erhalt ihrer Brunnen wichtig. So hat die Europäische Brunnengesellschaft, deren Sitz in Karlsruhe ist, Spenden von über 40.000 Euro eingesammelt, um den ältesten denkmalgeschützten Spritzbetonbrunnen zu restaurieren. Obgleich mit der Stadtverwaltung bereits 2015 festgelegt wurde, dass der Brunnen vor dem Haupteingang des Hauptfriedhofs aufgestellt werden sollte, sind auch hier wieder nahezu zwei Jahre ergebnislos verstrichen. Hier bleibt das Engagement von Bürgern, die sich mit ihrer Stadt identifizieren und etwas beitragen wollen, schlichtweg unbeachtet.