Halbzeit für Heimattage Baden-Württemberg 2017

Karlsruher Schloss: Das Doppel-Riesenrad begeisterte im Mai. Fotos: cg

Karlsruher Schloss: Das Doppel-Riesenrad begeisterte im Mai. Fotos: cg

Seit Mai 2017 sind die Heimattage Baden-Württemberg in Karlsruhe in vollem Gange. Die Halbzeitbilanz fällt hierbei inhaltlich und vom Besucherinteresse her gesehen sehr positiv aus.

Insgesamt knapp 300.000 Menschen zog es zu den bisherigen Veranstaltungsformaten, so zum Beispiel zum Baden-Württemberg-Tag, dem FahrradFestival „Ganz schön Drais!“ oder zu Tribut an Carl Benz. Ein besonderer Publikumsmagnet war das RiesenFahrrad vor dem Karlsruher Schloss, bestehend aus zwei Riesenrädern, die einen Monat lang die Massen anlockten.

„Mit dem Programm der Heimattage 2017 eröffnet Karlsruhe auch einen ganz besonderen Zugang zur multikulturellen Stadtgesellschaft und ich freue mich sehr über die große Resonanz auf die vielen Veranstaltungsformate“, zieht Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Zwischenbilanz. „Die Begeisterung bei den Bürgerinnen und Bürgern und das ausgeprägte Engagement vieler Institutionen, Gruppen und auch Einzelpersonen ist beeindruckend und macht deutlich: Heimat und Heimatgefühl ist ein zentrales Bedürfnis der Menschen. Und ich kann nur sagen: Es war richtig und wichtig, dass sich Karlsruhe als bisher größte Metropole um die Ausrichtung der Heimattage Baden-Württemberg beworben hat“.

Karlsruhe wagt bei den Heimattagen Baden-Württemberg einen ganz besonderen Blick auf den Heimatbegriff und setzt so auf eine fundierte Auseinandersetzung in seinen vielen unterschiedlichen Formaten und Themenschwerpunkten. „Die Beispiele der letzten Wochen haben gezeigt, wie lebendig unsere Heimat für die Menschen ist und ich bin dankbar für die qualitativ hochwertigen Veranstaltungsformate, die für ein starkes Echo aus der Bevölkerung sorgen“, betont Martin Wacker, Chef-Organisator der Heimattage. Herausragende Beispiele sind eigens entwickelte Formate wie das Volkstheaterstück „Inschrift Heimat“ des Badischen Staatstheaters oder die Doppelausstellung „Karlsruher Heimaten“, aber auch das Wissenschaftsfestival EFFEKTE („Heimat im Netz“), das sich in diesem Jahr inhaltlich mit „Heimat“ beschäftigt. Dazu kommen zahlreiche starke Formate in den Stadtteilen wie die Grötzinger Kulturmeile oder der Wäscherinnenlauf in Bulach, die ideal zu den Heimattagen passen.

Die nächsten zweieinhalb Monate versprechen vielfältiges und spannendes Programm

Mit „Heimat in Bewegung. Heimatbewusstsein in Baden im Zeitalter von Mobilität und Migration“ als Auftakt startet die Vortragsreihe „Heimat im Wandel“ am Donnerstag, 6. Juli 2017, im Saal des Ständehauses. Historiker und weitere Experten setzen sich hier in Folge mit dem Thema „Heimat im Wandel“ in öffentlichen Diskussions- und Vortragsformaten auseinander. Insgesamt zehn Veranstaltungen laden dann bis zum 7. September ins Prinz-Max-Palais ein.

Vom 7. bis 30. Juli 2017 werden „Heimatdings“ in der Krypta der Evangelischen Stadtkirche zu sehen sein. Hier werden zehn Exponate Karlsruher Bürgerinnen und Bürger ausgestellt, die viel über die Heimatgefühle der Eigentümer verraten. Unerhörte Geschichten von Johann Peter Hebel werden in der szenischen Collage von Hebel-Herausgeber und Brechtspezialist Jan Knopf „Der hinterlistige Hebel“ am 12. Juli ab 19.30 Uhr im Neuen Ständehaus erzählt.

Nach der vielumjubelten Premiere des Volkstheaterstücks „Inschrift Heimat“ findet die nächste und in dieser Spielzeit letzte Aufführung am 13. Juli 2017 um 20 Uhr im Großen Haus des Badischen Staatstheaters statt.

Beim Vor-FEST werden vom 14. bis 20. Juli 2017 verschiedene Bands speziell für die Heimattage den „Sound of Heimat“ auf die Bühne bringen. Und auch beim FEST selbst wird beispielsweise am Samstag, den 22. Juli, ab 22.15 Uhr auf der Feldbühne DJANGO S. eine Mischung aus Ska, Rock`n`Roll, Mundart, Balkan Beats und bayrischer Lässigkeit präsentieren. Am Sonntag bringt um 19.15 Uhr LABRASSBANDA die Hauptbühne mit ihrem mitreißenden Sound aus Brass-Pop, HipHop, Punk und Techno zum beben.

Auch die Karlsruher Museumsnacht, die 19. KAMUNA, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kultur ist Heimat“. Am 5. August 2017 öffnen die Karlsruher Museen und Kulturinstitutionen von 18 bis 1 Uhr ihre Pforten für alle kulturbegeisterten Nachtschwärmer. Mit dabei ist hier natürlich auch die Doppelausstellung „Karlsruher Heimaten“ im Stadtmuseum und Pfinzgaumuseum, die aber auch darüber hinaus bis zum 29. Oktober einlädt, sich mit den verschiedenen Heimaten der Karlsruher Bürgerinnen und Bürger auseinander zu setzen.

Das SWR Fernsehen Familienfest steht bereits in den Startlöchern. Denn hier laden zwei besondere Höhepunkte vor das Karlsruher Schloss ein: Max Giesinger mit seinem „Heimspiel“ zu den Heimattagen und Beatrice Egli. Für diese hochkarätigen Auftritte am Sonntag, 3. September 2017, können bereits Karten erworben werden. Zudem lockt ein vielfältiges Programm auf zwei Bühnen.

Den krönenden Abschluss der Heimattage bilden dann die Landesfesttage mit Landesfestumzug vom 8. bis 10. September 2017. Parallel findet hier die Folkloria statt.

Weitere Informationen

RiesenFahrrad (29. April 2017) | zur Galerie

Doppelausstellung „Karlsruher Heimaten“ (23. April 2017) | zur Galerie

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