Tipps gegen Plagegeister

Offene Wasserflächen sind ideale Brutstätten für Schnaken und sollten abgedeckt werden. Foto: cg

Offene Wasserflächen sind ideale Brutstätten für Schnaken und sollten abgedeckt werden. Foto: cg

Laue Sommerabende. Endlich! Doch es gibt auch ungebetene Gäste: Hausschnaken.

Sie sind die Nutznießer des nassen Wetters der zurückliegenden Tage. Und vermiesen im Stadtgebiet den Aufenthalt auf Balkon und Terrasse, stören im engeren Wohnbereich – etwa im Schlafzimmer – empfindlich die Nachtruhe der Menschen.

Während es durch gut organisierte Bekämpfungsmaßnahmen in den Überschwemmungsgebieten des Rheins weitgehend gelingt, die Plage durch Überschwemmungsmücken wie der Rheinschnake (Aedes vexans) zu verhindern, ist die Stadt bei der Bekämpfung der Hausschnake (Culex pipiens) auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Denn die Brutstätten dieser Schnakenart befinden sich im Gegensatz zu denen der Überschwemmungsmücken meist in unmittelbarer Wohnungsnähe – in Regenfässern, Gullys und anderen Wasserbehältern. Dort legen die Hausschnakenweibchen nach erfolgter Blutmahlzeit ihre Eischiffchen auf der Wasseroberfläche ab, rund 200 bis 400 Eier pro Gelege. Nach dem Schlüpfen aus den Eiern entwickelt sich die Brut über vier Larvenstadien und ein Puppenstadium bis zum Schlüpfen der lästigen Fluginsekten.

Regenfässer regelmäßig leeren

Um das Vorkommen der Hausschnaken zu verhindern, sollten alle unnötigen Wasserbehälter beseitigt werden. Regenfässer und andere Wasserbehälter deckt man ab, damit die Stechmückenweibchen keinen Zugang zur Wasseroberfläche haben. Hilfreich ist auch, Regenfässer, aber auch Vogeltränken, regelmäßig restlos zu entleeren, damit die Brut trocken fällt. Dies empfiehlt sich mindestens alle zehn Tage. Neuangelegte Gartenteiche sollten regelmäßig auf Larvenbesatz überprüft werden. Gartenteiche werden nach und nach von den natürlichen Fressfeinden der Stechmückenlarven besiedelt und sind daher üblicherweise keine Massenbrutstätten der Hausschnaken.

Wo Zudecken oder Entleeren nicht möglich ist, kann die Bekämpfung mit umweltverträglichen, biologischen Präparaten erfolgen. Ein entsprechendes Präparat in Tablettenform gibt es in den Bürgerbüros, bei den Ortsverwaltungen, an der Rathauspforte sowie im Gartenbauamt. Wer Fragen hat, kann sich an das Gartenbauamt unter der Telefonnummer 0721 133-6724 wenden.

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