A 5: Auf Stau einstellen – Fahrbahndecke zwischen Bruchsal und Karlsruhe-Durlach wird erneuert

Erneuerung der Fahrbahndecke auf der A 5 (2015). Foto: cg

Erneuerung der Fahrbahndecke auf der A 5 (2015). Foto: cg

Ab dem 7. Juni 2016 wird die Fahrbahn im Bereich der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord auf beiden Richtungsfahrbahnen auf einer Länge von je drei Kilometern erneuert.

„Die Sanierung der Autobahnabschnitte wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch zu einer Reduzierung des Verkehrslärms beitragen. Bis zum Abschluss der Arbeiten müssen die Verkehrsteilnehmer allerdings viel Geduld aufbringen. Trotz aller Anstrengungen lassen sich die Beeinträchtigungen durch Sanierungsmaßnahmen an unseren Straßen nicht ganz vermeiden. Vielfach müssen Fahrspuren eingeengt und die Anzahl der Fahrspuren reduziert werden. Zudem sind Geschwindigkeitsreduzierungen in den Baustellen sowohl im Interesse des Arbeitsschutzes als auch zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit notwendig“, so Regierungspräsidentin Nicolette Kressl bei einem Baustellenbesuch an der A 5 bei Bruchsal.

A 5-Sanierungsmaßnahme bei Bruchsal

Nachdem zunächst seit Mitte Mai auf der A 5 im Bereich der letztjährigen Fahrbahndeckenerneuerung auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt zwischen den Anschlussstellen Karlsruhe-Nord und Bruchsal auf einer Länge von rund 500 Metern ein lärmarmer Belag und auf einer Länge von einem weiteren Kilometer eine Asphaltdeckschicht aufgebracht wurde, konnten die Arbeiten auf der gegenüberliegenden Fahrbahn in Richtung Basel termingerecht begonnen werden.

Auf einer Länge von rund 3,5 Kilometern werden jetzt die komplette Fahrbahn Richtung Basel und drei in diesem Streckenabschnitt liegende Brückenbauwerke erneuert. Seit dem 18. Mai 2016 ist der komplette Verkehr auf die Fahrbahn in Richtung Frankfurt verlegt, so dass je Fahrtrichtung nur noch zwei in der Breite eingeschränkte Fahrstreifen zur Verfügung stehen.

Aufgrund des altersbedingten Zustandes der Fahrbahn müssen die Betonfahrbahn sowie die in diesem Bereich befindlichen Brücken abgebrochen und erneuert werden. Dabei wird auch die Querneigung der Fahrbahn von 1,5 Prozent auf 2,5 Prozent erhöht sowie die komplette Schutzeinrichtung erneuert. Hierdurch ist eine Verbesserung des seitlichen Wasserabflusses möglich und in der Folge verbessert sich die Verkehrssicherheit. Die neue Betondecke wird mit einer lärmmindernden Waschbetonoberfläche hergestellt.

Ab Anfang Dezember 2016 soll die A 5 bei Bruchsal wieder vollständig für den Verkehr zur Verfügung stehen. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund neun Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

A 5-Sanierungsmaßnahme im Bereich Karlsruhe-Nord

Ab Dienstag, 7. Juni 2016, wird nun auch die Fahrbahn im Bereich der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord auf beiden Richtungsfahrbahnen auf einer Länge von je drei Kilometern erneuert. Die neue Betondecke wird mit einer lärmmindernden Waschbetonoberfläche hergestellt. Zudem werden die Asphaltfahrbahnen der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord erneuert.

Zuerst werden die Bauarbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt (Ostseite) ausgeführt und der komplette Verkehr wird in der sogenannten „4+0“ Baustellenverkehrsführung auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung auf der Fahrbahn in Richtung Basel (Westseite) geführt.

Nach Fertigstellung der neuen Fahrbahn in Richtung Frankfurt wird dann voraussichtlich Ende August 2016 der komplette Verkehr auf diese neue Fahrbahn gelegt. Auch hier wird der Verkehr auf zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung geführt. Anschließend werden die Bauarbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Basel beginnen. Nach Fertigstellung dieser Baumaßnahme und dem Rückbau der Verkehrssicherung werden dann voraussichtlich ab Anfang Dezember 2016 wieder die vollen drei Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen für die Verkehrsteilnehmer zur Verfügung stehen.

Die Gesamtkosten dieser Baumaßnahme belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro und werden vom Bund finanziert. Insgesamt liegt das Investitionsvolumen des Bundes mit diesen beiden Baumaßnahmen damit bei rund 22 Millionen Euro.

Bei beiden Maßnahmen muss während der Bauzeit und insbesondere während der Einrichtung und Räumung der Baustellenverkehrsführung mit Verkehrsbehinderungen und Staubildungen gerechnet werden. Um die möglichen Verkehrsbehinderungen auf ein unumgängliches Maß zu begrenzen, werden die Arbeiten nach Möglichkeit im Zweischichtbetrieb mit Nachtarbeit beziehungsweise unter Ausnutzung des Tageslichts durchgeführt.

Um Verkehrsunfällen an den Stauenden beider Maßnahmen entgegenzuwirken, werden während der Baumaßnahme zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Bruchsal in beiden Fahrtrichtungen mobile Stauwarnanlagen installiert. Die Stauwarnanlage besteht aus mehreren Messquerschnitten, die den Verkehr automatisch erfassen und bewerten.

In Abhängigkeit der gemessenen Geschwindigkeiten sind die vier Anzeigequerschnitte je Fahrbahnrichtung entweder deaktiviert, das heißt, es erfolgt keine Anzeige, oder es wird das Verkehrszeichen „Gefahrstelle“ mit dem Zusatzwort „Staugefahr“ oder das Verkehrszeichen „Stau“ mit dem Zusatzwort „Stau“ angezeigt.

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