Zum Gedenken an die Opfer des feigen, menschenverachtenden Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz ruft Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zu einer Mahnwache am morgigen Mittwoch, 21. Dezember 2016, beim Platz der Grundrechte auf.
Die Gedenkveranstaltung wird kurz nach 20 Uhr mit einem stadtweiten Glockengeläut der christlichen Kirchen eröffnet. Gegen 20.15 Uhr wird das Stadtoberhaupt sprechen. Der Betrieb auf der Schlittschuhbahn wird aus diesem Grunde morgen bereits um 20 Uhr eingestellt. Die Beschicker des Christkindlesmarktes auf dem Friedrichsplatz und des Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes an der Karlsburg werden ihre Stände bereits um 19.45 Uhr schließen, um sich der Gedenkveranstaltung anschließen zu können.
Ihrer Anteilnahme und Verbundenheit mit den Opfern und ihren Angehörigen können die Karlsruherinnen und Karlsruhern bereits davor im Foyer des Rathauses am Marktplatz Ausdruck verleihen. Um 10 Uhr am Mittwochvormittag wird sich OB Mentrup mit den Bürgermeistern und der Bürgermeisterin in das dort ausliegende Kondolenzbuch eintragen. Von da an ist das Kondolenzbuch zu den Öffnungszeiten des Rathauses für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich.
Sinnloser Gewalt vereint entgegenstellen
Angesichts des brutalen Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz am gestrigen Abend (19. Dezember 2016) spricht Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup im Namen der Stadt wie auch persönlich den Angehörigen der Opfer und den Bürgerinnen und Bürgern Berlins „unsere zutiefst empfundene Anteilnahme und unser Mitgefühl aus“. Der menschenverachtende Angriff sei „nicht nur ein Angriff auf das Leben unschuldiger Menschen, sondern vermutlich auch ein Angriff gegen uns alle – gegen unsere Gesellschaft und die Werte, die wir teilen“, schreibt der OB an den Regierenden Bürgermeister der Hauptstadt, Michael Müller.
Die Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe seien „entsetzt über die Gewaltbereitschaft und verurteilen diesen blindwütigen Akt der Gewalt aufs Schärfste“, kündigt Mentrup für den morgigen Mittwoch (21. Dezember) als symbolisches Handeln im Geiste der Solidarität eine Mahnwache in Karlsruhe an, bei der sich die Bürgerinnen und Bürger versammeln, „um ein Zeichen zu setzen und Zusammenhalt zu demonstrieren“. Die Gedanken der Karlsruherinnen und Karlsruher seien bei den Angehörigen aller Opfer, bei den Verletzten und bei allen Menschen, die von der grausamen Tat betroffen sind. Mentrup: „Wir werden uns dieser sinnlosen Gewalt vereint entgegenstellen“.