„Damit tragen wir unserem Auftrag als gemeinnützige Organisation Rechnung, die Umwelt zu schonen und können gleichzeitig Energiekosten im fünfstelligen Bereich einsparen“, erklärt Christoph Nießner, Vorsitzender des ASB Karlsruhe, diesen Schritt.
Durch den Bau dieser Anlage kann der ASB Karlsruhe seine CO₂-Emissionen um ca. 30 Tonnen pro Jahr verringern. Rund 100.000 Euro hat der ASB in die Sanierung der alten Heizungsanlage investiert und sich dabei bewusst für eine umweltschonende Lösung entschieden. „Wir sehen in der Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks einen ersten Schritt, unserer Verantwortung für den Umweltschutz gerecht zu werden“, ergänzt Achim Dippold, Geschäftsführer des ASB Karlsruhe. „Da passt diese Technik perfekt dazu. Vor allem auch in Bezug auf unseren Fuhrpark, den wir mittelfristig auf Elektromobilität umrüsten werden, sodass die Autos mit unserem eigenen Strom betankt werden können.“
Realisiert wurde die Maßnahme durch die Schmidt & Eger GmbH aus Durlach. „Unser Rundum-Service-Paket bedeutet für den Kunden, dass er sich um nichts kümmern muss“, so Jochen Schmidt, Geschäftsführer der Schmidt & Eger GmbH. „Wir erledigen alles für ihn. Vom Anlagekonzept über die Sicherung sämtlicher staatlicher Förderungen bis hin zur Online-Überwachung, Wartung und Reparatur“, erklärt Jochen Schmidt weiter.
Und so funktioniert Kraft-Wärme-Koppelung
Die im Haus benötigte Heizungswärme und die Wärme für die Warmwasserbereiter werden nicht in einem konventionellen Heizkessel erzeugt, sondern in einem sogenannten Blockheizkraftwerk (BHKW). Mit einem Verbrennungsmotor, der mit Erdgas betrieben wird, wird ein Generator angetrieben – vergleichbar mit einem Dynamo. Das erhitzte Kühlwasser des Motors wird für die Heizung verwendet und der dadurch erzeugte Strom in das hauseigene Netz eingespeist. Im Vergleich zur üblichen Erzeugung von Wärme und Strom werden auf diese Art rund 23 Prozent an benötigter Primärenergie eingespart.