Nach den Feststellungen des Verkehrsunfalldienstes war der Fahrer des zu einem Bauunternehmen gehörenden Lastwagens gegen 11.50 Uhr von der ehemaligen Bundesstraße 10 aus auf einen nur für Berechtigte zugelassenen Schienenübergang eingefahren, um nach dessen Überquerung zu einem Schotter- und Maschinenlager zu gelangen.
Vermutlich übersah der 42-jährige Fahrer dabei eine aus Richtung Grötzingen in den Bahnhof einfahrende Stadtbahn der Linie 5. Der Lenker der etwa zur Hälfte besetzten Bahn leitete zwar sofort eine Gefahrenbremsung ein, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das im vorderen Bereich erfasste Baustellenfahrzeug um 90 Grad herumgeschleudert und nach rechts in Richtung Straße weggedrückt. Der 42-Jährige wie auch sein 48 Jahre alter Beifahrer erlitten leichte Verletzungen; sie wurden mit zwei Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 25 Jahre alte Bahnführer wie auch seine Fahrgäste kamen allesamt mit dem Schrecken davon.
Die durch den Unfall hervorgerufenen Behinderungen hielten sich auch deshalb in Grenzen, weil der Schienenverkehr auf daneben liegende Gleise umgelenkt werden konnte.