Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister Sebastian Schrempp aus Rheinstetten und Bürgermeister Eric Bänziger aus Weingarten. Der Karlsruher Kinderpass steht Kindern aus Familien mit geringem Einkommen in Rheinstetten und Weingarten in vollem Umfang zur Verfügung. Umgekehrt wird der Kinderpass für Karlsruher Nutzerinnen und Nutzer um spezielle Angebote aus beiden Kommunen erweitert.
„Für unsere Kinder ist das Beste gerade gut genug. Der Karlsruher Kinderpass versteht sich als Instrument für Teilhabe und Chancengleichheit, Entfaltung und Entwicklung – ungeachtet sozialer Milieus. Dass der Kinderpass jetzt über Stadtgrenzen hinaus weiter Kreise zieht und wir das Modell erfolgreich exportieren, macht uns stolz und glücklich. Profiteure sind so oder so die Kinder“, so Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der Unterzeichnung der Kooperation.
„Ich freue mich, dass der Kinderpass durch die Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe und der Region so attraktiv geworden ist, dass er einen richtigen Nutzen für unsere Kinder bringt. Die vielen Angebote, die fortan genutzt werden können, eröffnen den Kindern unserer Stadt neue Möglichkeiten, darin liegt eine große Chance zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für unsere Familien“, sagte Oberbürgermeister Sebastian Schrempp aus Rheinstetten. „Zusätzlich zu den vielen Angeboten der Weingartener Vereine wie auch dem Jugendzentrum eröffnet der Karlsruher Kinderpass den Zugang zum erweiterten Angebot in Karlsruhe. Das Oberzentrum hat Kultur- und Freizeit-Angebote, die Weingarten nun einmal aufgrund seiner Größe nicht bieten kann“, benennt Bürgermeister Eric Bänziger aus Weingarten die Vorteile der Kooperation.
Im Februar 2013 war Karlsruhe schon mit der Stadt Stutensee eine entsprechende Vereinbarung eingegangen. „Die Einführung des Karlsruher Kinderpasses in Stutensee ist eine Erfolgsgeschichte, wie die hohe Nachfrage unserer Bürgerinnen und Bürger zu diesem tollen Angebot belegt“, bilanziert Oberbürgermeister Klaus Demal knapp ein Jahr nach der Einführung in seiner Stadt. Mit der Weiterentwicklung der Sozialregion soll die effektive Armutsbekämpfung über die sozialräumlichen Grenzen von Kommunen hinweg ausgeweitet werden.